Angaben zu diesem Buch
Ein polnischer Zahnarzt stellt das Buch seines eige-
nen Vaters vor, das er schon als Kind in einem
Schrank erspähte. Er hofft, dass es die ‚Sprachlosig-
keit zwischen Deutschen, Juden und Polen‘ mindert.
Das Buch seines Vaters, Komponist und Pianist, be-
ginnt mit der Lage in Warschau am 31. August 1939
und schildert, was danach kommt, aus polnischer Sicht.
«Nach 1945 setzte er seine Konzerttätigkeit als Solist
und Kammermusiker fort. Er schuf mehrere sympho-
nische Werke, nebenbei etwa 300 Schlager...»
Der ‘eiserne Vorhang wirkte auch in der Musik. Zitat
von S. 6: «Es ist mein stiller Kummer, dass seine Kom-
positionen in der westlichen Welt so gut wie unbe-
kannt blieben. Einen Grund dafür sehe ich darin, dass
Europa infolge des Weltkrieges nicht nur politisch,
sondern auch kulturell in zwei Teile zerbrochen ist.»