Ich kann nicht vergeben
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Noch ein Buch für den Coiffeursalon…
Denn hier hat sich ein Zeuge krass verzählt –
Zitat auf S. 424: «Ich hatte (in Auschwitz)
1‘760‘000 Menschen sterben sehen (…).»
Sogar Beate Klarsfeld hielt dies für wahr.
Auch sonst gab er sich tolerant – nun aber
gegenläufig – und rundete die Anzahl an de-
portierten, erschossenen oder vergasten Ju-
den auf eine jeweils glatte Tausenderzahl ab.
Seine Erinnerungen behielt er bis 1960 für sich –
erst mit dem Eichmann-Prozess und dem Beginn
der ‘Shoa’ waren sie ihm wieder präsent. Dann
aber üppig und mit vielen Zutaten optimiert.
Auf S. 459/460 spricht er von 350'000 Überleben-
den. Ob sich diese allein auf Auschwitz beziehen?
Schweiz - Die dunkeln Jahre
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Hoheitliche Wiedergabe des 2. Weltkriegs,
belehrende Ansprache an die Verfügungs-
masse «Volk» und an den «Einzelnen», der
sich vom «nationalen Interesse» führen las-
sen soll – eine Sicht nahe der Nazi-Ideologie.
Der Bundesrat hat alles richtig gemacht und
stand immer stramm auf der ‘richtigen’ Seite.
Selbst das ‘Réduit’, worin sich die Armee ver-
steckte und nur noch Felsen verteidigte, wird
abgefeiert, obwohl sie bei praktisch offenen
Grenzübergängen eine Invasion geradezu
provozierte und ihrer Aufgabe, dem Schutz der
Bevölkerung, nicht mehr nachgekommen ist.
Der Groll über teils idiotische Einschränkungen
zeigte sich z.B. in Steinen/SZ, wo Bewohner
Beamten der eidg. Kriegswirtschaft an den
Kragen gingen (vgl. ab S. 253).
Die Holocaust Chronik
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Zurecht geschnipselter Holocaust für Sammler von
Schriften, welche gedrillte Geschichtsschreibung
unter die Lupe nehmen und gerne nachprüfen, was
Sache und was bloss bösartige, gegen alles Deutsche
gerichtete Falschinformation und Falschdeutung ist.
Auf S. 114 z.B. wird immerhin eingestanden, dass
der ‚Kristallnacht‘ ein globaler, jüdisch inspirierter
Boykott deutscher Waren vorangegangen ist.
Die Texte sind aus technischen Gründen nicht copy/
paste. Vielleicht findet sich ein Fach-Service dafür.
Flucht, Vernichtung und Ankunft
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Hier wird die Flucht von Heilbronn nach
Zürich erzählt und nebenbei der angeb-
liche Unwille der Gastgeber beanstandet,
da die Boten des ‘auserwählten Volkes’
doch mehr erwartet hatten – so wie sich
dies aktuell mit den Gästen aus der Uk-
raine verhält, die man im Unterschied
dazu mindestens ‘arrogant’ nennen darf.
Das Buch entstand 2017 mit einem ‘Struk-
turbeitrag’ des Bundesamtes für Kultur,
obwohl es – ausser der veröffentlichten
Privatheit – kaum etwas Neues enthält.
Der Literaturbetrieb vermag die Nach-
kriegszeit offenbar nur bei ‘richtiger
Religion’ dokumentieren, obwohl ande-
ren der Re-Start kaum leichter fiel.
Die Journalistin schrieb v.a. für die WoZ.
Emigration der deutschen Juden nach 1933
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Katalog zu einer Ausstellung über die
Judenverfolgung in Deutschland sowie
über die Einreisebedingungen bei den
restlichen Ländern der Welt.
Bei Durchsicht lässt sich selbst bei Wohl-
wollen sowas wie eine weltweite Verein-
nahmung erkennen: kein Land, keine Ecke
blieb von der Heimsuchung ausgespart.
Für das globale Aufdrängen der Vorhal-
tungen war kein Aufwand zu gross, was
unverkennbar nach Propaganda riecht.
Diese kennt eigene Gesetze, wie mit
wahr oder weniger wahr umzugehen ist.