Das Reichsorchester
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Auch Musiker lagen nach dem Krieg falsch, hatten
im Orchestergraben zur Unzeit am Bogen gezupft,
für die Partei die Musik gespielt und wurden nun
neu konfiguriert, obwohl sie Konzerte, Chöre und
Rhapsodien vom Feinsten gegeben hatten.
Und obwohl sie dem Gebot «Das Orchester ist
wie ein Volk. Jeder steht an seinem Platz, tut sein
Bestes und fügt sich dem Ganzen ein» gewissen-
haft und ohne abzuweichen folgten (vgl. S. 338).
Sie spielten auch in Frankreich, Grossbritannien,
Skandinavien, Italien, Russland und Holland auf,
von 1933 bis 1934 auch in der Schweiz. Dabei
hatte sich niemand abgesetzt, und es wurden
hinterher auch keine «Me Too»-Fälle bekannt.
Hier wird über das Schicksal vieler einzelner Mu-
siker berichtet und wie sich die Musik unter den
neuen Dirigenten neu eingefügt hat. Besonders
gewichtet wird u.a. Furtwängler, der mit seinen
Honorarforderungen den Bogen überspannte.
Bilderbuch zur Anne Frank-Legende
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Hier hat ein Lithograph wohl ganze Arbeit geleistet.
Mit grosszügigen Kolorierungen setzte er dem pom-
pös verbreiteten Mythos ein gefälliges, teils sogar
ganz unverschämt ein ‘sexy’ Pünktchen aufs i.
Bei Leseschwächen können nachgestellte Bilder die
Authentizität eines Kultbildes durchaus verstärken.
Die Legende, nun auch in Bildform, besticht, obwohl sie
x-fach umgeschrieben, bzw. «verbessert» wurde, bis
sie ab 1956 als ‘glaubwürdig’ empfunden wurde,
vgl. div. Beiträge hier unter Suchwort «Anne Frank».
Landungsstrände in der Normandie
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Hier gibt es organisierte Touren an die Wirkungs-
stätten der Alliierten in Frankreich nach der
Landung in der Normandie («D-Day»), wo sie
ganze Regionen in Schutt und Asche bombten.
So hatte Frankreich die «Befreiung» erlebt.
Zwischen den Bildern werden die Kriegshand-
lungen (die Geschenke von oben) in etwa 250
Ortschaften, meist in Meer-Nähe, aufgezeigt
und die Zahlen zu den Opfern genannt.
Einzelne Leser könnten in dieser Publikation
anglo-amerikanischen Zynismus vermuten,
es ist jedoch ein blosses Tourismus-Projekt…
Der finanzierte Aufstieg des Adolf H.
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Eine Auswahl an schrulligen Figuren und
Sonderlingen im Umfeld von Hitler, bevor
er von Grossindustriellen umzingelt wurde.
Geliebte Genossin
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Ein Bericht zwischen Wahrheit und Fiktion zu
einer 18-jährigen BDM-Führerin, die sich ab
1945 für die Besatzer einspannen liess.
Schliesslich verschlägt es sie nach Russland,
wo sie zur Leutnantin namens Puschkowa wird,
gelegentlich aber einen Fluchtversuch aus Ar-
menien über die persische Grenze unternimmt.
Zuletzt landet sie wieder «im Westen» und
nimmt ihren ehemaligen Namen wieder an.
Eine Bereicherung der Unterhaltungsliteratur.
Zwecks Authentizität wurden beliebig auch
Greuelszenen und anderes Offiziales eingespielt.