Meine Eltern im Dritten Reich
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Hier schildern einige Söhne und Töchter von Funktionären
des 3. Reichs, wie sie den Krieg und die Nachkriegszeit an
der Seite ihrer Väter erlebten.
Dabei kommen auch Beobachtungen zu weiteren interes-
santen Personalien und deren Auftreten während und
nach dem Krieg zur Sprache.
Die Nachgeborenen sind jedoch der offiziellen Historio-
graphie ausgeliefert, obwohl sie aus eigenem Hören und
Sehen vieles davon besser wüssten.
Das Buch wurde aus dem Amerikanischen übersetzt.
Der deutsche Faschismus - Dokumentation
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Breite Auswahl an aufschlussreichen Anweisungen,
Instruktionen, Lagebeurteilungen und weiterer Doku-
mente aus dieser Epoche, in Auszügen. Darunter
bestechende Aussagen der jüdischen Hochfinanz.
So gab Bankier Kurt Freiherr von Schroeder zu, Zitat:
«Besonders während der letzten Jahre erreichte der Ein-
fluss der Grossbanken ein solches Ausmass, dass es kaum
noch einen Teil der deutschen Industrie gab, der nicht
unter ihrer Kontrolle stand…» (vgl. ab S. 491).
Auch seine weiteren Aussagen könnten ungeübte Leser
verunsichern, was die tatsächlichen Kriegstreiber und die
damalige Machart des «deutschen Faschismus» anbelangt.
Zu Bankier von Schroeder vgl. auch die Seiten 542-545.
Der Bollerwagen
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Ein Rückblick auf die «Flucht aus dem Osten», das
Absetzen aus dem abgebrannten Königsberg ein
halbes Jahr nach Kriegsende mit einem 500 km
langen Elendsmarsch, bei dem die Mutter ihren
Sohn in einem Bollerwagen in den Westen bringt,
ins Chiemgau.
Der Bollerwagen war immer dabei, karrte auch
Schrott aus den Trümmerbergen Kölns. Zuletzt
stand er auf Ibiza «bei einer Finca mit prächtigem
Meeresblick».
Mit Aug' und Ohr für's Vaterland
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Spannende Lektüre zur damaligen Lage der Nation und
zum Selbstverständnis der Bevölkerung…
In diesem selten ehrlichen und offenen Bericht aus Offiziers-
kreisen wird u.a. eingestanden, dass jüdische Flüchtlinge
von praktisch allen Ansässigen aus verschiedenen Gründen
als belastend empfunden wurden (vgl. ab S. 267).
Diese Wahrnehmung war aber nicht korrekt, wie man weiss,
weshalb sogar eine CH-‘Kollektivschuld’ angestrebt wird.
Im Buch werden Äusserungen vieler namentlich genannter
Zeitgenossen zu diversen Aspekten der Kriegszeit zitiert.
Dazu heisst es in der Einführung auf S. 10: «Verlag und Autor
haben sich entschieden, die Vertrauensleute namentlich zu
nennen. In jenen Rapporten allerdings, in denen heikle Dinge
zur Sprache kamen, insbesondere Denunziationen, sind ledig-
lich die Initialen vermerkt.»
Das Buch hält den offiziösen Verlautbarungen zur «neutra-
len Schweiz» während des 2. Weltkrieges allermeist stand.
Das Holocaust-Mahnmal
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Eine Debatte, die sich für viele lohnte: Das Projekt
zog mindestens 2'600 Künstler*Innen an, die Jury
musste sich zwischen 528 Entwürfen entscheiden.
Ein prominenter Politiker hinterliess dazu: «Wir
Deutschen sind das einzige Volk der Welt, das sich
ein Denkmal der Schande in das Herz seiner Haupt-
stadt gepflanzt hat.» Der Mann lebt gefährlich.
Yad Vashem habe für das Mahnmal 4,2 Mio. auf einem
Display sichtbare Namen geliefert. Mit Avatars? Von
Simon Wiesenthal kam dann doch der Einwand, es
seien «nicht alle dokumentiert» (vgl. S. 285).
Wikipedia z.B. spricht in diesem Kontext «nur» von
4 Mio. bereitgestellten Namen. Solche Differenzen
sind aber vernachlässigbar, loyale Künstler / Kultur-
schaffende im Lande haben höheres Gewicht.