Luftbrücke Berlin
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Angaben zu diesem Buch
Nach den ca. 35'000 zivilen Bomben-Opfern
flogen die West-Alliierten den Bedarf zum
Überleben gegen verpflichtende Kredite in
die Stadt und liessen sich als Retter feiern.
Doch war dies bloss Strategie, um die Berli-
ner als Pflock gegen die Sowjets zu setzen.
Sie verhungern zu lassen war ebenso Plan.
Grund dazu war die Umfassung der Stadt
durch starke russische Kräfte – in den letz-
ten Junitagen 1948 waren Gerüchte wie
dieses im Umlauf (Zitat von S. 57/58):
«In West-Berlin nimmt der Aufruhr über-
hand. Westalliierte Truppen haben auf die
wütende Menge geschossen (…) Hunderte
von Toten liegen in den Strassen, niemand
kümmert sich um sie.»
Am 6.10.1949 wurde die Blockade aufge-
hoben – die ‚Retter‘ hatten innert 16 Mo-
naten mit 277‘728 Flügen 2,3 Mio. Tonnen
an Versorgungsgütern hergeschafft – jede
Minute kamen angeblich 3 Tonnen Lebens-
mittel und andere Güter nach Westberlin –
bei 1‘200 Flügen pro Tag. (Rein rechnerisch
geht dies allerdings nicht auf.)
Marsch aus dem Untergang
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Angaben zu diesem Buch
Das Manuskript zu diesem Buch, das auch der
Diskreditierung der Wehrmacht entgegen hält,
stand schon Ende 1944 und gilt als unverfälscht.
Sogar der britische Militärhistoriker Liddell Hart
anerkannte: «Reiste man nach dem Krieg durch
die befreiten Länder, so hörte man allenthalben
das Lob über die deutschen Soldaten, und nur
zu oft wenig freundliche Betrachtungen über das
Verhalten der Befreiertruppen.»
Das Tagebuch schildert den Rückkampf von
anfangs Juni bis Ende August 1944 nach dem
Zusammenbruch der Heeresgruppe Mitte.
Seekrieg 1939-1945
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Angaben zu diesem Buch
Das Standardwerk zur Marine – kommt mit den
vielen Zahlen aber wie ein affektiertes Yankee-
Buch daher. Allein die BRTs gibt es 450 Mal.
Die Rückblende auf den 6-jährigen Krieg wurde
offenbar anhand der Zeitungsartikel, vor allem
der britischen ‚Daily Mail‘ rekonstruiert.
Für Tiefgang-Liebhaber ein probates Geschenk.
Stauffenberg. Folgen
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Die Autorin mit, Jg. 1968, publiziert Rückmeldungen
auf ihr Buch «Stauffenberg. Mein Grossvater war kein
Attentäter», welche sie seit Sommer 2019 erhielt.
Es treten darin sowohl Personen aus der Kinder- wie
auch aus der Enkel- und Urenkelgeneration auf. Aus
den offenen Fragen in der Auseinandersetzung ging
u.a. das Tragen eines ‚schweren Rucksacks‘ hervor.
Erstaunlicherweise wird das Unvermögen von Stauffen-
berg noch immer als ‚Heldentat‘ gefeiert. Vermutlich,
weil der Versager von hohem Adel war. Viel mehr An-
erkennung hätte z.B. der Schreiner Georg Elser verdient.
Meine Väter
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Angaben zu diesem Buch
Jemand erstellt eine Schrift und erzählt in Form
von Selbstgesprächen Geschichten, die das Leben
schrieb, vergreift sich gegenüber Ihren Vorfahren
im Ton und macht sich den Stoff und die einzig
wahren Deutungen des 2. Weltkrieges unkritisch
zunutze – während andere arbeiten müssen.
Mit der fixen Idee und von oben herab, dadurch
«das grosse Schweigen» zu brechen. Ein Lesebuch.