Der Freiwillige in Auschwitz
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Hier kommt der ‚Günther Wallraff des Holocaust‘
zu Ehren – das Untersuchungsobjekt wird aber eher
‚von oben‘ gezeichnet als dass er ‚von unten‘ mitlitt.
Interessant auch, dass viele der Aufnahmen, auch
der Polizeifotos, dem damaligen Stand der Foto-
technik um Jahrzehnte voraus waren – die Darstel-
ler sind meist gut ernährt, frisch und aufgeweckt
und empfanden das Fötelen sichtlich als Plausch.
Wurden sie für die Kahlrasur extra bezahlt?
Bei fehlenden Fotos hat man einfach Zeichnungen
angefordert, um das Behauptete zu plausibilisieren.
Beim Aufblasen macht man ihnen kaum was vor.
Meine Krone in der Asche
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Verstörter Bericht zwischen Tag und Traum –
Rückblick von 2019 einer traumatisierten Jüdin
mit Jg. 1932, die ihre Eltern verlor.
Ohne Beihilfe und Finissage von Yad Vashem –
für den Druck wich man auf Tschechien aus.
Beispielhaft dafür, wie aus tausenderlei Versatz-
stücken von Gelesenem, Gehörtem und selber
Erlebtem sowie aus den Ergüssen von Honorar-
Historikern ein Narrativ entsteht, das die eigene
Freiheit in lebenslanger Gefangenschaft hält.
Andere Opfer-Kategorien haben es da leichter,
weil deren Martyrium kaum der Rede wert ist.
IG Farben - die Kriegsplaner
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«Ohne IG Farben kein Krieg» – hier verweisen die
‚Kommunistischen Studentengruppen‘ (KSG) auf
die führende Rolle des Konzerns und zeigen auch
den Grad ihrer Ausbeutung von KZ-Insassen auf,
was einen 6 Milliarden-Kriegsgewinn einbrachte.
Über die Interhandel AG, die als Tarnfirma der IG
Farben auf schweizerischem Boden wirkte, gelang-
ten grosse Teile in den Besitz der UBS (heute: SBG).
Krieg, Stalingrad und danach
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Angaben zu diesem Buch
Einer, der Stalingrad überlebte und sogar 100
Jahre alt wurde. Nach dem Krieg gab er seinem
Drang für Autos nach und schrieb als Manager
bei BMW sogar deutsche Wirtschaftsgeschichte.
Bei seinen Befragungen zu diesem Buch wohnte
er im 11. Stock einer Seniorenresidenz. Was er zur
neueren Zeit dachte und welche Schlüsse er dar-
aus zog, da war er sich mit dem Fernsehen einig.
Ihm stand zu, den aktuellen Verhältnissen gegen-
über jenen der Kriegszeit den Vorzug zu geben.
Das Schönste am Gedächtnis sind die Lücken
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Ein Leipziger Original karikiert 2005 die Zeit
der DDR sowie die ‚Wende‘ und die verhee-
renden Folgen auf seine Weise und liefert
damit ein Lesevergnügen der Extraklasse ab.
Auch wenn man dabei öfters leer schluckt.
Denn er war vom geschenkten Glücksgefühl
wie unkontrollierbare Grenzen, Corona und
Lauterbach samt Ampel noch weit entfernt.
Zudem hatte er den Aufschwung der ‚sozia-
len Medien‘ als Ausgleich zur staatlichen
Anarchie und den Lügen noch nicht erlebt.