Propaganda im 2. Weltkrieg - Teil 1-3
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Grosse Sammlung von Aufrufen des Militär etc.,
ziemlich schräge Karikaturen, als gegenseitige
Freundlichkeiten der Kriegsparteien gedacht.
Aus technischen Gründen hier in 3 Teilen.
Weiterlesen Teil 1
Weiterlesen Teil 2
Weiterlesen Teil 3
NS-Judenpolitik im Bezirk Villach
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Hier werden Vorfahren von Villach verunglimpft und ihre
Nachkommen in Sippenhaft genommen. Dazu reicht schon
aus, die damalige Gesellschaft samt ihren Bedingungen,
Umständen und Tatsachen an aktuellen, jedoch kitschigen,
kaum gelebten Moral- und Ethikvorstellungen zu messen.
Vorzuwerfen wäre den Ahnen vielleicht, sie hätten sich zu
wenig um positive Erlebnisse mit jüdischen Clans bemüht –
und die Ausgrenzungen / Vertreibungen wären nicht passiert.
Anlass zur eisigen Haltung waren meist überkommene An-
sichten zu ‚was der Jude so alles treibt‘. So z.B. der organisierte
Mädchenhandel, ein ‚Geschäft‘ mit jährlich rund 10‘000 ver-
schleppten jungen Frauen aus verarmten Familien in Galizien
nach Südamerika, weitgehend in jüdischer Hand vgl. S. 37.
Auch die weiteren, hier nur angetippten jüdischen Ansprüche,
die es auszublenden gilt, sind beachtlich und aufschlussreich
Das Werk, aus Steuergeldern finanziert, dokumentiert den ‚Klas-
senkampf‘ gegen eine Übermacht, die schleichend ausgegrenzt
und letztlich vertrieben wird, so detailliert wie kaum anderswo.
Dresden - Glanz, Katastrophe und Aufbruch
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Der Autor geht bei seiner Recherche bis ins
Mittelalter zurück, führt uns in den damals
gepflegten Sprachschatz ein, macht Dresden
im Weiteren an Operettenstars wie Semper,
Wagner, Strauss, oder an Literaten wie etwa
Erich Kästner, fest, als hätte ganz Dresden
ständig dazu getanzt.
Dem ‚Februar 1945‘ sind 11 Seiten gewidmet,
die «ernstzunehmende» Zahl der Toten wird auf
ca. 35‘000 geschätzt. Bei realistischeren Zahlen
wäre das Buch wohl nicht durchgegangen. Für
Dresdner trotz der Zensur durchaus lesenswert.
Acht Jahre und 1 Tag
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Einer, der es in der DDR zum Minister brachte,
schildert 1974 als überzeugter Funktionär ganz
offen und ungeniert rückblickend, wie er es als
solcher anstellte und wie es ihm dabei erging.
So beschreibt er ausführlich den Aufstand vom
17. Juni 1953 in der Hauptstadt, in Dresden und
in den Stahlwerken von Riesa ‚von oben‘ – wie
russische Panzer die Plätze räumten und wie er
sich mit den Genossen Ulbricht und Grotewohl
bei der ‚Bewältigung‘ besprach, vgl. ab S. 262.
Ich war eine Ärztin in Auschwitz
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Hier kommt eine weitere Publikation wie die
alte Fasnacht hinterher – die Autorin, eine Gy-
näkologin, habe 1946 ‚essayhafte Erinnerungs-
stücke angelegt‘. Nun wurde ihr Buch 78 Jahre
später mit dem heutigen ‚Wissensstand‘ er-
gänzt und druckreif aufgelegt.
Sie wurde jedoch als ‚gewöhnliche‘ Jüdin ins
Lager verbracht, machte dort aber dennoch
als Lagerärztin mit. Sie hatte selbstverständ-
lich – wie alle übrigen Auschwitz-Reporter –
‚täglich Kontakt zu Mengele‘, ohne deshalb
dessen ‚Assistentin‘ zu sein. vgl. S. 24.
Literarisch wertvoll vielleicht dies, vgl. S. 92:
«Die feine Asche, die den Boden rund um die
vier Krematorien bedeckte, war heiss unter
unseren Füssen, wie der Sand der Strände
unter den Füssen derer, die Ferien machen.»