Meine Nachmittage mit Eva
- Details
Angaben zu diesem Buch
Die Erzählerin als Fremd-Leidende in extremis ist hier die
eigentlich tragische Gestalt – nicht ihre Figur Eva Szepesi,
die ihre Erlebnisse im KZ längst hinter sich gelassen hat
und sich dennoch mit der Mitleid-Falle eingekreist sieht.
Aus purer Selbstbestrafung hat die Autorin – wohl als
Abbitte und weil sie sich vom Mainstream kirre machen
lässt – ihr Denken auf ‘Holocaust’-Synapsen reduziert,
woraus dann Falsch-Infos entstanden wie z.B., wenn sie
von einer «millionenfachen Toten-Liste» spricht. Gerade
eine solche gibt es trotz 1000-facher Anmahnung nicht.
Wer sich fremdes Leid zum eigenen macht, wäre mit den
Büchern von Bernt Hellinger gut beraten. Dieser empfiehlt,
zu längst Vergangenem ein ‘Amen’ zu setzen – insbesonde-
re dann, wenn die Medien mit stets neu erfundenen Gräueln
aus dem Weltkrieg vor 80 Jahren täglich die Trommel rühren.
«Wir schulden unseren Eltern (sprich: Vorfahren) nichts».
Auch keine «Wiedergutmachung». Sonst stünden die «Alli-
ierten» bei den Deutschen unbeschreiblich hoch im Schilf.
Als Feuer vom Himmel fiel
- Details
Angaben zu diesem Buch
Zitat v. S. 22: «Leichen, die in den über 1’000 Grad
heissen Feuersbrünsten auf die Grösse von Kom-
missbroten schrumpfen». Die Rede ist von Düssel-
dorf.
Arthur Harris, der rein kognitiv sogar Churchill in den
Schatten stellte und auftrags der Engländer die Bom-
bardierung Deutschlands vornehmen durfte, wird
hier auf S. 129-131 erstmals zutreffend porträtiert.
Diverse Beiträge ziehen auch Vergleiche zu neueren
Angriffskriegen der Weltpolizisten, z.B. gegen den Irak.
Liebste Schwester - Briefe von der Front
- Details
Angaben zu diesem Buch
Von der Front gingen viele Briefe an die Familie, an
Freunde und Bekannte ab, das Heimweh überwog.
Die politisch geframten «Anmerkungen» dazu werden
als «begleitetes Denken» offeriert. Einzelne Briefe
scheinen wenig glaubwürdig, wenn es z.B. um «freu-
dige» Infos über Massentötungen an Juden gehen soll –
die Front hatte ja keine ‘Gasöfen’ im Schlepptau.
Diesen Öfen kommt ohnehin ein auf die Nazizeit limitier-
tes Spezifikum zu, denn bekanntlich hatten sie bei allen
späteren Eignungstest auf der ganzen Linie versagt.
Postgeheimnis? Aber doch nicht, wenn es noch 70
Jahre danach um das Ausweiden und beliebige Deuten
von Privatpost deutscher Soldaten geht. Angeblich
hat die Post gleich selber ein «Museum» errichtet.
War denn die Stasi im 2. Weltkrieg schon dran?
Auch wer behauptet, die Wehrmacht habe «Millionen
(wie viele denn?) Soldaten der Roten Armee gefangen»
(vgl. S. 209), hat wohl ein Rad ab oder sonst einen Knall.
Ehefrauen in der SS
- Details
Angaben zu diesem Buch
Die Autorin denunziert die Frauen als «Mittäterinnen» und nähert
sich mit ihrer Kritik dem , was den Nazis vorgeworfen wurde: die
Aberkennung des Lebensrechts.
Denn wie konnten die Ehefrauen mit ihren Männern sogar glück-
lich sein und mit ihnen ein anständiges Leben führen, nach den
Massstäben der damaligen Zeit.
Es fehlt noch, dass auch mit den Kindern und Enkeln von SS-Grös-
sen in diesem Modus verfahren wird, diese hatten ja auch «für
den stabilen häuslichen Rahmen gesorgt». Nicht zu vergessen den
Hund und die Katze und der Gärtner / die Putzfrau obendrauf.
Es waren aber «nur Ehefrauen» und keine Schwerverbrecherin-
nen und Hampelfrauen, wie solche heute die Politik vergiften.
Vielleicht hat die Autorin nur das falsche Zielwasser geschluckt?
Die Nazis
- Details
Angaben zu diesem Buch
Die ordinäre Propagandaschrift enthält sehr gutes
Bildmaterial – die liessen für den Lithographen und
für Retusche etwas springen. Die filmreif arrangierten
Leichen auf S. 254/55 stammen jedoch eher aus Dres-
den als aus Bergen-Belsen, wo die Alliierten für die
«Präsentation» sogar extra Hitchcock einfliegen liessen.
Angedeutet wird u.a. das Thema «3 Mio. russische
Kriegsgefangene, die nicht überlebten». Näheres bleibt
jedoch verborgen.
Die x-fach recycelten, verschwommenen «Anklage»-
Bilder kommen verblüffenderweise stets ohne Datums-
oder Herkunftsvermerk aus. Niemand steht für sie hin.