Der kleine Quast
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Fragen an einen Jungvolkpimpf, Hitlerjungen und
Kriegsfreiwilligen, der von 1932-1945 diente, über
seine innere und äussere Motivation.
Seine Antworten und Bekenntnisse machen die da-
maligen Umstände und Wertvorstellungen transpa-
rent und nachvollziehbar – hier ein Beispiel von S. 140:
Autor: Ich will Ihnen schon glauben, dass Sie den |
Begnadigungsgesuche an General Wille
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Fichen zur Militärjustiz im 1. Weltkrieg zeigen, wie
sehr sich die Obristen an den Soldaten vergriffen.
Für jede Bagatelle gab es Knast. So führte z.B. der
Diebstahl eines Stiefelpaars während des Aktiv-
diensts zu einer mehrmonatigen Gefängnisstrafe
und Aberkennung der bürgerlichen Rechte.
Ausgerechnet der boshaft-kranke Oberbefehlshaber
Ulrich Wille übte auch noch das Amt des Gnaden-On-
kels und «Erlösers» über die rund 7'300 Verurteilten
unter den 250'000 verpflichteten Wehrmännern aus
und wies die allermeisten Gesuche ohne Skrupel ab.
Die finanzielle Not der Angehörigen, herbeigeführt
durch die Schikanen der sichtlich überforderten Militär-
justiz, war dem Bundesrat wie auch dem Parlament egal.
Die damalige «Tortur von innen» wird hier anhand aus-
gewählter Fallbeispiele eingehend illustriert.
Raubkind - von der SS nach Deutschland verschleppt
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Diese Geschichte wuschelt schnörkellos den Konturen
der offiziellen Geschichtsschreibung entlang und macht
u.a. ‘Fahrende’ beliebt.
Die Autorin bringt sich mit der Tarnung «Journalistin»
fast 300 x selber ins Spiel, obwohl diese Berufsgattung
jetzt nicht gerade sonderlich für Glaubwürdigkeit steht.
Im Bericht wird auf S. 219 das Verb ‘umpolen’ verwen-
det. Ist das schon ‘Rassismus’ gegen Polen – oder nicht?
Angesichts der Thematik und der zeitlichen Distanz zum
beteuerten Geschehen finanziert sich das Buch wohl
kaum über den Buchhandel – eher wurde es über ein
‘Crowdfunding’ von ganz oben in die Welt gesetzt.
Ostpreussen - fernes nahes Land
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Hier sucht ein Heimweh-Tourist nach den alten Häusern
und Höfen seiner Vorfahren, die hier geboren und auf-
gewachsen ist – und findet sie oftmals nicht mehr.
Dabei erkundet er das Land von Danzig über das Ermland,
die Masuren bis nach Königsberg, von der Kurische Neh-
rung bis nach Tilsit und spricht mit Bauern und Fischern,
Soldaten, sowie mit Studenten in Königsberg, Naturschüt-
Zern oder Russlanddeutschen in Trakehnen, denen Ost-
Preußen eine neue Heimat geworden ist.
In den Texten schwingt Melancholie mit, teils grosse Trau-
rigkeit darüber, aus diesen Landen vertrieben zu sein.
Schokoladenstadt Dresden
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Ein allerherzigster Bildband zur Schoggi- und Süsswaren-
Industrie in Sachsen mit Schwerpunkt Dresden und zu den
Tüftlern in der Produktion sowie zu all jenen Erfindern von
Gerätschaften, die es für die Verpackungen braucht.
Gleichzeitig wird hier die Geschichte erzählt, mit welchem
Auf und Ab die Branche die Kriegswirren überstand und
wie der Wiederaufbau danach gelang, samt der sensatio-
nellen, in diesem Ausmass kaum erwarteten Expansion.
Der Katalog zur gleichnamigen Ausstellung vom November
2013 bis März 2014 greift auch den Verlauf der Branche
in anderen Ländern auf. Als besondere Affinität zur Schweiz
wird eine Dresdner Spezialität ‘Tell-Apfel’ genannt.